Die entscheidende Rolle fortschrittlicher Technologien bei der Minimierung von Risiken im Umgang mit gefährlichen Arzneimitteln
Die Zubereitung und Verabreichung von gefährlichen Arzneimitteln, insbesondere von Chemotherapeutika, birgt erhebliche Kontaminationsrisiken. Bei diesen Prozessen kommen sowohl das Gesundheitspersonal als auch die Patienten mit gefährlichen Chemikalien in Kontakt, was zu ernsten Gesundheitsproblemen wie dermatologischen Problemen (z. B. Hautausschlägen und Überempfindlichkeitsreaktionen), Fortpflanzungsstörungen und chronischen Erkrankungen führen kann. Die Gefahr von Leberschäden bei längerer Exposition unterstreicht einmal mehr die Notwendigkeit einer umfassenden Gesundheitsüberwachung und der Umsetzung von Schutzstrategien.
Das National Institute for Occupational Safety and HealthNIOSH (Nationales Institut für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz)betont, dass diese Risiken beherrscht werden müssen, um ein hohes Maß an Arbeitssicherheit in Apotheken, Compounding-Zentren und anderen Gesundheitseinrichtungen zu gewährleisten. InSpringer und in derZeitschrift der Oncology Nursing Societyveröffentlichte Studien haben die schädlichen Auswirkungen gefährlicher Arzneimittel nicht nur auf den Einzelnen, sondern auch auf das Arbeitsumfeld aufgezeigt und plädieren für strenge Maßnahmen zur Kontaminationskontrolle. Dazu gehört der Einsatz von geschlossenen Transfersystemen und Automatisierungslösungen, um die Exposition der Mitarbeiter gegenüber diesen Umweltkontaminanten zu verringern.
Mehrere Fallstudien veranschaulichen die Wirksamkeit dieser modernen Technologien bei der Verbesserung des Sicherheitsniveaus in Apotheken und Krankenhäusern. Diese Beispiele aus dem wirklichen Leben verdeutlichen die praktischen Vorteile und Herausforderungen bei der Implementierung von CSTDs und bieten ein tieferes Verständnis für ihre entscheidende Rolle beim Schutz von Gemeinschaften und Umgebungen im Gesundheitswesen.
Verringerung der Kontamination gefährlicher Arzneimitteloberflächen: Bewertung der Wirksamkeit von standardisierten Reinigungs- und Transfervorrichtungen für geschlossene Systeme

In einer Studie wurde die Verringerung der Kontamination von Oberflächen mit gefährlichen Arzneimitteln in Apotheken, die Arzneimittel herstellen und verabreichen, durch standardisierte Reinigungsabläufe und geschlossene Transfersysteme untersucht. Ziel der Studie war es, die Risiken, die gefährliche Arzneimittel für Mitarbeiter des Gesundheitswesens und Patienten darstellen, durch den Vergleich der Wirksamkeit dieser Maßnahmen zu verringern. Die Forschung konzentrierte sich auf dieBewertung des Kontaminationsniveausnach der Einführung von verbesserten Reinigungsprotokollen und dem Einsatz von CSTD.
Methodik
Das Verfahren wurde in sechs verschiedenen Bereichen von Apotheken und Pflegeabteilungen durchgeführt und umfasste die Entnahme und Analyse von 90 Einzelproben von fünf häufig zusammengestellten gefährlichen Arzneimitteln in der Anfangsphase, in 3-monatigen und in 6-monatigen Abständen. Bei der Bewertung wurde ein strenges Testprotokoll verwendet, um das Vorhandensein von gefährlichen Arzneimittelrückständen auf Oberflächen zu messen.
Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigen, dass Einrichtungen des Gesundheitswesens durch standardisierte Reinigungsprotokolle und die Integration von CSTDs das Risiko der Exposition gegenüber gefährlichen Arzneimitteln erheblich reduzieren können. Diese umfassende Auswertung über mehrere Zeitpunkte und Standorte hinweg ergab, dass in allen 90 analysierten Proben keine Rückstände nachweisbar waren. Dies unterstreicht die entscheidende Rolle sorgfältiger Reinigungsprozesse und des Einsatzes sekundärer technischer Kontrollen wie CSTDs bei der Aufrechterhaltung einer sichereren Arbeitsumgebung.
Schlussfolgerungen
Die Studie unterstützt die Einführung standardisierter Reinigungsprotokolle und geschlossener Transfersysteme als wirksame Strategien zur Aufrechterhaltung eines niedrigen Niveaus der Oberflächenkontamination. Durch den Nachweis der Wirksamkeit dieser Strategien bietet die Studie wertvolle Erkenntnisse für Gesundheitseinrichtungen, die die Sicherheit am Arbeitsplatz und die Standards der Patientenversorgung verbessern wollen.
Bewertung der Leistung von Arzneimitteltransfergeräten in geschlossenen Systemen unter Dampfeinschluss

In einer unabhängigen Studie wurde die Dampfeindämmungsleistung von sechs im Handel erhältlichen geschlossenen Systemen für den Arzneimitteltransfer anhand des von NIOSH veröffentlichten Entwurfs eines Dampfprotokolls bewertet. Ziel dieser Untersuchung war es, dieWirksamkeit dieser CSTDsbei der Eindämmung von Gas/Dampf in einer kontrollierten Testumgebung quantitativ zu bewerten. Unter Verwendung von 70-prozentigem Isopropylalkohol (IPA) als Prüfsubstanz wurden in der Studie die Prozesse der Arzneimittelherstellung und -verabreichung simuliert und die IPA-Dampfkonzentrationen gemessen, die aus den Geräten entwichen.
Methodik
Die Methodik lehnte sich eng an den NIOSH-Protokollentwurf an und umfasste zwei spezifische Aufgaben, die von NIOSH beschrieben wurden, sowie zusätzliche Schritte zur gründlichen Bewertung der Geräte. Jedes Gerät wurde diesen Aufgaben zehnmal unterzogen, um eine umfassende Bewertung zu gewährleisten.
Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigten erhebliche Leistungsunterschiede zwischen den getesteten geschlossenen Transfersystemen: Nur drei Geräte schafften es, die IPA-Dampfabgabe bei allen Aufgaben unter dem von NIOSH für eine erfolgreiche Eindämmung definierten Schwellenwert von 1,0 ppm zu halten. Insbesondere das Equashield-Gerät zeigte eine überragende Leistung, indem es die Dampffreisetzung konstant weit unter dem Schwellenwert von 1,0 ppm hielt, was seine Wirksamkeit als wirklich geschlossenes System unter den robusten Dampfanforderungen der Studie bestätigte.
Schlussfolgerungen
Diese Studie trägt zum Diskurs über die Sicherheit und Wirksamkeit von CSTDs im Gesundheitswesen bei und schlägt vor, dass künftige Tests und Protokollanpassungen die betrieblichen Gegebenheiten dieser Geräte berücksichtigen. Die Studie zeigt, dass nur die Hälfte der untersuchten Geräte für den Medikamententransfer in geschlossenen Systemen die quantifizierbaren Leistungsschwellen des NIOSH erfüllen und unterstreicht damit die Notwendigkeit für Gesundheitseinrichtungen, die Wahl der CSTD-Technologie kritisch zu bewerten. Die herausragende Leistung des Equashield-Geräts unterstreicht seine Wirksamkeit beim Schutz des medizinischen Personals vor gefährlicher Medikamentenexposition und macht es zu einer bemerkenswerten Option für Einrichtungen, die Sicherheit und Effizienz bei der Handhabung von Medikamenten priorisieren.
Bewertung der Dampfsperreigenschaften von CSTDs
In einer weiteren Studie wurden die Dampfsperreigenschaften von CSTDs unter Verwendung verschiedener Einschließungstechnologien bewertet. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem Health and Safety Laboratory (HSL) in Buxton, Großbritannien, durchgeführt und zielte darauf ab, den vom NIOSH vorgeschlagenen Protokollentwurf für die Bewertung von CSTD zu überprüfen. Die Studie verglich die Wirksamkeit von Vorrichtungen mit physikalischen Barrieren mit solchen, die eine Luftreinigungstechnologie verwenden, um gefährliche Arzneimitteldämpfe einzuschließen.
Methodik
Bei der Methodik wurde das NIOSH-Prüfprotokoll in einer speziell konstruierten Umweltprüfkammer nachgebildet, wobei sowohl die Originalprotokollanweisungen als auch die Gebrauchsanweisungen der Gerätehersteller berücksichtigt wurden. Die Bewertung umfasste simulierte Manipulationen in der Apotheke, einschließlich der Rekonstitution des Medikaments und der Vorbereitung des Infusionsbeutels, unter Verwendung einer Ersatzmischung, um die Systeme zu testen. Die Freisetzung von Dämpfen wurde mit Hilfe fortschrittlicher Detektionstechnologien gemessen, was eine umfassende Analyse der Einschließungsleistung der einzelnen Systeme ermöglichte.
Ergebnisse
Die Studie machte Unterschiede in der Dampfeindämmung zwischen den getesteten Geräten deutlich, was darauf hindeutet, dass die Einhaltung der herstellerspezifischen IFUs für die Aufrechterhaltung der Integrität des CSTD-Betriebs und die Gewährleistung einer genauen Bewertung der Dampfeindämmungseffektivität entscheidend ist.
Schlussfolgerungen
Diese Studie liefert wertvolle Erkenntnisse über die Sicherheitsprotokolle, die für den Umgang mit gefährlichen Arzneimitteln im Gesundheitswesen erforderlich sind, um den Schutz der Arbeitnehmer vor einer möglichen Exposition gegenüber Arzneimitteldämpfen zu verbessern.
Bewertung der Kontamination von Spritzenkolben beim Umgang mit gefährlichen Arzneimitteln: Eine vergleichende Analyse von Transfergeräten mit geschlossenem System
In einer vergleichenden Analyse untersuchten die Forscher die Cyclophosphamid-Kontamination auf Spritzenkolben, die mit verschiedenen CSTDs in der onkologischen Aufbereitung verwendet werden. Die Studie verglich die Leistung der Spritzenkolben von Becton Dickinson mit Phaseal™ CSTDs mit denen von Equashield™ und bewertete deren Fähigkeit, die gefährliche Arzneimittelexposition während der Vorbereitung und Verabreichung der Chemotherapie zu minimieren.
Methodik
Unter Verwendung des ChemoGlo™-Probenahmekits zur präzisen Analyse wurden in der Studie die Cyclophosphamid-Kontaminationswerte auf Spritzenkolben nach der Durchführung mehrerer Medikamententransferzyklen in einer biologischen Sicherheitswerkbank der Forma-Klasse II, 2A, getestet. Die Spritzen wurden in drei Gruppen eingeteilt, die jeweils einer bestimmten Anzahl von Medikamententransferzyklen unterzogen wurden, um unterschiedliche Nutzungsintensitäten zu simulieren.
Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigten signifikante Kontaminationswerte von über 2000 ng bei der Verwendung von Phaseal™ CSTDs, was auf ein potenzielles Risiko einer gefährlichen Arzneimittelexposition hinweist. Equashield™-Spritzen hingegen wiesen keine nachweisbare Kontamination auf, was ihre überlegene Fähigkeit unterstreicht, das Austreten von Arzneimitteln zu verhindern und eine sicherere Umgebung für die onkologische Herstellung zu gewährleisten.
Schlussfolgerungen
Diese Vergleichsstudie unterstreicht die entscheidende Bedeutung des Einsatzes wirksamer CSTDs zum Schutz des medizinischen Personals vor der Exposition gegenüber gefährlichen Arzneimitteln während der Vorbereitung und Verabreichung der Chemotherapie. Die überragende Leistung der Equashield™-Spritzen bei der Aufrechterhaltung eines kontaminationsfreien Compounding-Prozesses unterstreicht die Notwendigkeit des Einsatzes fortschrittlicher CSTDs in onkologischen Praxen.
Bewertung der Auswirkungen von Arzneimitteltransfergeräten mit geschlossenem System auf die Sicherheit von antineoplastischen Arzneimitteln im Gesundheitswesen
In einer umfassenden Studie wurde die Wirksamkeit von CSTDs, insbesondere TexiumTM/SmartSiteTM und Equashield® II, bei der Minimierung von Leckagen und Verunreinigungen während des Compoundierens von antineoplastischen Medikamenten in einer zentralisierten zytotoxischen Arzneimittelzubereitungseinheit kritisch untersucht. Das Hauptziel dieser Untersuchung bestand darin, die Fähigkeit dieser führenden CSTDs zu bewerten, die Exposition am Arbeitsplatz gegenüber gefährlichen Arzneimitteln, insbesondere Gemcitabin (GEM), zu verringern, indem Leckagen und Verschüttungen während der Arzneimittelzubereitung und -verabreichung verhindert werden.
Methodik
Die Untersuchung umfasste eine detaillierte Analyse von Wisch- und Pad-Proben, die über einen Zeitraum von fünf Jahren innerhalb und außerhalb des Arzneimittelzubereitungsbereichs gesammelt wurden. Der Schwerpunkt lag auf dem Nachweis von GEM-Kontaminationen, um die Dichtungseffizienz der verwendeten CSTDs zu bewerten.
Ergebnisse
Die Ergebnisse deuten auf eine signifikante Verringerung der GEM-Kontamination durch den Einsatz von Equashield® II hin, was die überlegene Fähigkeit von Equashield® II belegt, das Austreten von Medikamenten zu verhindern und eine sicherere Arbeitsumgebung zu gewährleisten.
Schlussfolgerungen
Diese Untersuchung unterstreicht die entscheidende Rolle von CSTDs beim Schutz der Beschäftigten im Gesundheitswesen vor der Exposition gegenüber gefährlichen antineoplastischen Medikamenten. Insbesondere das Equashield® II-System erwies sich als äußerst wirksam bei der Beseitigung von Risiken durch Verschütten und Auslaufen.
Bewertung von Effizienz, Benutzerfreundlichkeit und Kosten geschlossener Transfersysteme für die Verabreichung von Chemotherapie in der Veterinäronkologie
In dieser Studie wurden die Behandlungszeit, die Benutzerfreundlichkeit und die damit verbundenen Kosten für die Verabreichung von Chemotherapie mit CSTDs im Vergleich zu herkömmlichen Methoden in der Tiermedizin untersucht. Das primäre Ziel war es, die betriebliche Effizienz, die Benutzererfahrung und die finanziellen Erwägungen von zwei bekannten CSTDs, Equashield™ und PhaSeal®, im Vergleich zu herkömmlichen Chemotherapie-Verabreichungsmethoden zu bewerten.
Methodik
Für die Studie wurde ein prospektiver, experimenteller Simulationsansatz verwendet, an dem Tiermedizinische Fachangestellte aus onkologischen Spezialpraxen beteiligt waren.
Ergebnisse
Die Untersuchung ergab, dass Equashield™ die schnellsten Verabreichungszeiten ermöglichte und auch einfacher zu handhaben war als PhaSeal® und der No-CSTD-Ansatz.
Schlussfolgerungen
Diese Forschung unterstreicht, wie wichtig die Integration von CSTDs in die Veterinäronkologie ist, um das medizinische Personal zu schützen, ohne die Wirksamkeit der Behandlung zu beeinträchtigen.
Verbesserung der Sicherheit im Umgang mit gefährlichen Arzneimitteln: Empfehlungen für Gesundheitseinrichtungen und Compounding-Zentren

- Es wird empfohlen, geschlossene Transfersysteme (CSTD) zu verwenden, um das Kontaminationsrisiko zu verringern. CSTDs haben sich bei der Aufrechterhaltung einer sichereren Arbeitsumgebung als wirksam erwiesen, da sie das Risiko der Exposition gegenüber gefährlichen Arzneimitteln erheblich verringern.
- Den Einrichtungen wird empfohlen, CSTDs auf der Grundlage ihrer nachgewiesenen Leistung bei der Eindämmung von Dämpfen und ihrer Fähigkeit, das Austreten von Medikamenten und die Kontamination von Spritzenkolben zu verhindern, zu bewerten und auszuwählen.
- Darüber hinaus ist die Umsetzung standardisierter Reinigungsprotokolle neben der Verwendung von CSTDs von entscheidender Bedeutung. Es hat sich gezeigt, dass strenge, konsistente Reinigungsmethoden gefährliche Arzneimittelrückstände auf Oberflächen wirksam beseitigen und so den Schutz des Gesundheitspersonals und der Patienten erhöhen.
- Einrichtungen des Gesundheitswesens sollten einen umfassenden Ansatz verfolgen, der sowohl technische Lösungen wie CSTDs als auch verbesserte Reinigungsabläufe umfasst, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.
- Schulung und Aufklärung über die korrekte Verwendung von CSTDs und die Einhaltung von Reinigungsprotokollen sind für Beschäftigte im Gesundheitswesen unerlässlich. Es sollten regelmäßige Kompetenzbewertungen und kontinuierliche Schulungen zum Umgang mit gefährlichen Arzneimitteln eingeführt werden.
- Die Bewertung der Wirksamkeit von CSTDs und Reinigungsprotokollen sollte ein kontinuierlicher Prozess sein. Einrichtungen des Gesundheitswesens wird empfohlen, ihre Praktiken im Umgang mit gefährlichen Arzneimitteln regelmäßig zu überprüfen und zu bewerten.
- Schließlich sollte auch der finanzielle Aspekt der Einführung von CSTD berücksichtigt werden, wobei der Schwerpunkt auf der Kostenwirksamkeit liegt, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Die Studien deuten darauf hin, dass zwar Anfangsinvestitionen erforderlich sein können, die langfristigen Vorteile die Ausgaben jedoch rechtfertigen. Einrichtungen des Gesundheitswesens sollten verschiedene CSTD-Optionen prüfen und dabei sowohl die anfänglichen Kosten als auch die langfristigen Einsparungen in Form von verbesserter Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz berücksichtigen.
Durch die Einhaltung dieser Empfehlungen können Einrichtungen des Gesundheitswesens und Compounding-Zentren die Sicherheit ihrer Umgebung erheblich verbessern und sowohl ihre Mitarbeiter als auch die Patienten vor den mit dem Umgang mit gefährlichen Arzneimitteln verbundenen Risiken schützen.
